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MUP Männerberatung

Ziel des Projektes:

  • Krisenintervention, Deeskalation, Prävention/Beratung und Unterbrechung vorhandener Gewaltmuster
  • Unmittelbare bzw. präventive Betreuung und Beratung nach einer Wegweisung, Gewalttat oder Gewaltandrohung um eine Eskalationsspirale zu verhindern
  • Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung und psychologischen Stabilisierung zur weiteren Gewaltvermeidung und Prävention

Zielgruppe:

  • Männer mit Migrations- bzw. Fluchthintergrund und Gewalterfahrung
  • Männer mit Wegweisungsbescheid bzw. Betretungsverbot ohne eigener Wohngelegenheit
  • Männer ab 18 Jahren mit Gewalterfahrung, bei denen eine Präventivmaßnahme empfohlen wurde
  • Männerberatung zwecks Prävention und Austausch

Aufnahme und Unterbringung:

Aufnahme ins Männerhaus nach Wegweisung, Betretungsverbot und zur Prävention
Dauer der Unterbringung im Männerhaus: 14 Tage bis sechs Monate
Aufnahmekriterien:

  • „Trainingsbereitschaft“ bei Tätern, Fähigkeit zur Selbstversorgung
  • Plätze werden nach dem Prinzip „first-come – first-serve“ vergeben. Es gibt zwei Arten der Aufnahme: entweder durch die Behörde/Exekutive/Einrichtungen, die sich bei Bedarf melden oder durch die Kontaktaufnahme der Betroffenen im Akutfall
  • Bei einer Unterbringungsdauer von mehr als 14 Tagen ist eine vorherige Zuweisung durch die Grundversorgungsstelle des Landes Oberösterreich notwendig
  • Vorhandene Suchterkrankungen bedürfen eines vorherigen Aufnahmegesprächs

Betreuung/Beratung

  • Krisenintervention
  • Deeskalationsarbeit
  • Psychosoziale Beratung und Therapie
  • Workshops: Bewusstseinsbildung und Persönlichkeitsentwicklung zur Gewaltprävention
    Gruppen- und Einzeltraining je nach Situation zwei bis zehn Einheiten
  • Männercafé:
    – Offener Raum für Austausch, Information und Begegnung