ALOHA
Was ist das Therapieprojekt Aloha?
Aloha bietet psychotherapeutische Behandlungen für Menschen mit Migrationshintergrund an.
Menschen, die psychische und physische Gewalt erlebt haben, unter sozialer Isolation oder unter psychischen Belastungen / psychosozialen Problemen im Alltag leiden, benötigen zur Aufarbeitung häufig psychotherapeutische Hilfe. Um Menschen in dieser Phase zu helfen, ihren Alltag wieder zu meistern, werden verschiedene therapeutische Behandlungsansätze angeboten. Darunter fallen etwa Einzeltherapien, Gruppentherapien oder auch Kriseninterventionen.
Die Psychotherapie wird mit der nötigen Sensibilität sowie unter Rücksichtnahme auf den jeweiligen kulturellen, sozialen und persönlichen Hintergrund durchgeführt.
Es geht um das Mobilisieren positiv vorhandener Ressourcen, um den Alltag in Oberösterreich selbständig bewältigen zu können.
Was macht das Therapieprojekt Aloha?
Das Therapieprojekt Aloha bietet kostenlose Psychotherapie für Personen an.
Das Angebot umfasst
- Einzeltherapie
- Gruppentherapie
- Krisenintervention
Die Psychotherapie soll die Menschen in dieser schwierigen Zeit unterstützen und dient/führt unter anderem
- der emotionalen Stärkung
- einem besseren Umgang mit den eigenen Gefühlen
- einem verbesserten Stressmanagement
- einem besseren Verständnis für sich selbst
- der Stärkung der eigenen Ressourcen
- der Verbesserung des Selbstkonzeptes des Klienten über sich selbst
- der Verbesserung der Orientierung (was will ich selbst?)
- mehr Selbstvertrauen und Selbstsicherheit
- zu mehr Lebensfreude und Lebendigkeit
- zu Entlastung
- zu mehr Selbstannahme, so wie ich bin
Wer kann das Angebot in Aloha annehmen?
Das Therapieprojekt Aloha richtet sich an Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder, die bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) versichert sind und unter anderem
- einen Fluchthintergrund haben, aber bereits einen Aufenthaltstitel anhand des Niederlassungsgesetzes besitzen
- aufgrund ihres politischen oder sozialen Engagements nicht in ihr Heimatland reisen können, ohne von Sanktionen bedroht zu sein
- ehemalige Flüchtlinge aus Bosnien und Herzegowina, Kosovo etc. sind
- Gewalterfahrungen sowohl innerhalb ihrer Familie als auch durch Dritte erfahren haben
- einer sozialen und ethischen Randgruppe angehören