Sally, die hinreißende Sinnstifterin
Wenn Sally in einen Raum kommt, dann tritt sie nicht einfach ein, sondern sie erscheint. Die 41jährige ehemalige Gastronomiefachfrau hat dieser Branche nach sechzehn Jahren den Rücken gekehrt und vor acht Jahren mit Auszeichnung die Ausbildung zur Fach-Sozialbetreuuerin absolviert. Nach vierzehn Jahren auf Saison wurde ihr der Trubel in der Tourismusbranche einfach zu viel und Sally wollte endlich einen Job mit mehr Sinn. Außerdem sagt sie: „Ich will der Gesellschaft etwas zurückgeben!“ Nun ist sie seit sechs Jahren als Mobile Fachsozialbetreuerin in Schwanenstadt und Umgebung tätig und übt ihren Beruf mit viel Liebe und Leichtigkeit aus. Wenn man Sally fragt ob es anstrengend ist, dann lacht sie nur. Sie findet, dass es im Vergleich zur Gastro eine Tätigkeit mit so viel Mehrwert ist und man merkt ihr an, wie sehr sie ihren Job liebt!
Natürlich ist der Beruf der Fachsozialbetreuer*in mit Schwerpunkt Behindertenarbeit auf keinen Fall leicht. Psychohygiene ist wichtig, sowohl für sie als Mitarbeiter*in aber auch für die Klient*innen. Sally sieht es als ihre primäre Aufgabe während ihrer Anwesenheit den Klient*innen eine gutes Gefühl der Normalität zu vermitteln. Egal ob in der Pflegesituation oder bei der Freizeitgestaltung. Und das schafft sie schon alleine mit ihrem breiten, ansteckenden Lächeln!
Sie betont aber auch: “Du musst dich in diesem Job gut abgrenzen. Du musst gut abschalten können. Das habe ich auch erst lernen müssen.“ Sally sieht das so; wenn sie doch einmal einen anstrengenden Arbeitstag hatte, dann weiß sie genau was sie braucht um sich zu entspannen. Sie macht gerne Yoga und sie liebt es zu Kochen. Wichtig ist ihr auch dann das Handy abzuschalten und so wirklich Ruhe zu haben.
Spazieren gehen oder Strukturbilder malen – Sally lebt sehr bewusst und nimmt sich Zeit für ihr Privatleben: Familie, Partnerschaft und Freunde. Das ging in ihrem ehemaligen Beruf als Restaurantfachfrau nicht. Sie erklärt: „Ich war wie ein Roboter. Das Leben rannte an mir vorbei!“ Jedes Wochenende musste sie arbeiten. In der Volkshilfe ist es für sie nun ganz anders. Sie hat tolle Klient*innen und ein tolles Team. Fürr Sally ist es sehr familiär. Sie betont: “Es fühlt sich einfach gar nicht wie Arbeit an und für mich ist dieser Job ein echter Gewinn! Ich bin über mich hinausgewachsen und ich möchte diese wunderbare Arbeit bis zur Pension ausüben!“
Eines ihrer schönsten Erlebnisse war jenes mit einer Klientin mit LGS; Als sie mit der Klientin spazieren ging kam ein Windstoß und erstmals hat Sally die Klientin lachend erlebt. Das war für sie so bewegend, weil es so selten passiert. Und in dem Moment war Sally einfach klar, dass es ihrer Klientin gut geht und sie glücklich ist. Und genau darum geht es Sally. Es ergibt alles einen Sinn!
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Foto & Video: MecGreenie Production